Grundwassermessstelle

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Diese Woche hat das Umweltbundesamt (UBA) anlässlich des Weltwassertages am 22.3. 2022 eine Grundwasserwoche initiiert. Es veröffentlichte in einem Beitrag auf Instagram, dass an 58 Prozent der Grundwasser-Messstellen in Deutschland Abbauprodukte von Pflanzenschutzmitteln nachweisbar waren.

Das unterstreicht, wie gefährdet unser Trinkwasser in Deutschland und weltweit ist. Es wird immer weniger! Brunnenbohrungen müssen immer tiefer gehen und die Qualität des Wassers ist – wie man oben sieht – an den meisten Messstellen nicht so gut, wie wir sie gerne hätten.

Weltweit haben 2 Milliarden Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser.

Sollten wir da nicht umso mehr darauf bedacht sein, die sauberen Wasserressourcen zu schonen und zu vermehren, statt sie zu plündern und zu verschmutzen?

Das Trinkwasser, dass sich unter unserem Harrlacher Wald bildet, ist das sauberste in der ganzen Metropolregion. Es „verdünnt“ das Wasser für Fürth, das ansonsten deutlich stärker schadstoffbelastet wäre. Bundesweit sind laut UBA circa ein Drittel der Grundwasserkörper in einem chemisch schlechten Zustand, in Bayern sind die Zahlen noch alarmierender. Und seit dieser Woche wissen wir auch, dass es unter unserem Wald noch eine zweite „Wasseretage“ gibt, aus der beispielsweise die Neumarkter Brauereien ihr Wasser beziehen und die auch gefährdet wäre, wenn unser Wald als Wasserfilter und -speicher gerodet wird. Dies hat uns Franz Xaver Glossner sen. berichtet, der ehemalige Chef der Glossner-Brauerei in Neumarkt. Und der muss es wissen! Die Grundwassertage liegt durch den Burgsandstein, der in Nürnberg an der Burg zutage tritt, geschützt unter unserem Wald. Und wird letztlich auch durch diesen gespeist und gefiltert.

(Quelle: https://www.instagram.com/p/CbfoQWosfzB/)

(Foto © pixabay)

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