Dr_Gerdt_Rohrbach

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Der Frage „Tote Heimat – Ist der Naturschutz am Ende?“ geht der aktuelle Film des Rother Filmemachers Dr. Gerdt Rohrbach nach, der am Montag den 17.10.2022 im Bavaria-Kino in Roth unter regem Interesse der Öffentlichkeit Premiere gefeiert hat. Dabei dreht sich ein Teil des Films auch um unsere Problematik: Darf die DB für die ökologische Verkehrswende unseren wertvollen Harrlacher Wald zerstören?

Dr. Rohrbach beleuchtet im Film die wertvollen Funktionen des Ökosystems, welche seltenen Arten es hier gibt und welche Auswirkungen der Bau des Werkes für uns und die Harrlacher Natur hätte. Zu Wort kommt darin auch Familie Speidel. Karin Speidel – als alteingesessene Harrlacherin – hat zusammen mit ihrem Vater Oskar Eckstein, den wir bereits in einigen Beiträgen des öfteren vorgestellt haben, den Wald hier gepflanzt und bewirtschaftet ihn nun zusammen mit ihrer Familie.

Darüber hinaus zeigt Dr. Rohrbach in seinem Film auch noch andere Schreckensszenarien auf, wie die rücksichtslose Rodung eines Biotops bei Spalt. Aber er berichtet auch über gelungene Beispiele im Naturschutz, die Hoffnung vermitteln und Möglichkeiten aufzeigen, wie jeder selbst etwas tun kann. Den Landwirt Georg Schiffermüller aus Mauk zum Beispiel, der einen Teil seiner Ackerflächen Lerchenfreundlich bewirtschaftet. Oder eine Wiese bei Allersberg, die extensiv bewirtschaftet wird und auf der der seltene Lungenenzian blüht. Oder – eine Nummer kleiner – zwei Gartenbesitzer, die ihr kleines Reich als Naturgarten angelegt haben, in dem heimische und insektenfreundliche Pflanzen wachsen.

Alles in allem war die Vorstellung im Bavaria-Kino gut besucht. Wobei natürlich wir Harrlacher sehr gut vertreten waren. Einen Film, der für unser Anliegen mit viel Vehemenz und Feuereifer Partei ergreift – den durften wir natürlich nicht verpassen.

Der Film ist demnächst auf Dr. Rohrbachs YouTube-Kanal zu sehen. Im übrigen gibt es derzeit ebenfalls auf diesem Kanal einen interessanten Kurzfilm über den Eisvogel!

Ein großes Dankeschön geht an dieser Stelle an Dr. Gerdt Rohrbach und seine Frau sowie dem Team des Bavaria-Kinos. Da im Vorfeld zunächst unklar war, ob die Vorstellung aufgrund von technischen Schwierigkeiten überhaupt stattfinden kann gilt nicht zuletzt auch ein Dank der Firma KKSN aus Roth-Harrlach, die sich der defekten Klimatechnik annahm.

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