Auch wenn er uns nur eine kurze Audienz gab – wir lassen uns nicht abschütteln und haben gestern Ministerpräsident Markus Söder und seiner Forstministerin Michaela Kaniber ein paar unbequeme Fragen zum ICE-Werk gestellt. Dabei waren die beiden Politiker eigentlich zur medienwirksamen Ausweisung eines kleinen Stückes Naturwald am Valznerweiher gekommen.
Hierbei stießen sie aber auch auf ca. 100 Demonstranten, die sich mit uns und etlichen anderen Initiativen und dem Bund Naturschutz Nürnberg gemeinsam für den Erhalt unseres Nürnberger Reichswaldes in Stellung gebracht hatten.
Es reicht eben nicht nur, Bäume zu streicheln. Man muss sich auch aktiv für den Walderhalt einsetzen!
Unsere Fragen beantwortete Markus Söder nur sehr ausweichend, aber durchaus vieldeutig!
Auf die Bitte, seinen Einfluss nicht nur geltend zu machen, um das Werk in die Region zu holen, sondern nun auch den Reichswald zu schonen meinte er, dass sich die politischen Verhältnisse nun (nach der letzten Wahl) andere seien und es jetzt nicht mehr so einfach sei, sich hier stark zu machen.
Aha. Das bedeutet aber im Umkehrschluss, dass es da durchaus politische Einflussnahme geben hat, Herr Söder! Das hat man aus der Staatskanzlei bisher immer dementiert …
Tom Konopka vom BN Nürnberg appellierte nochmals an die Politik, nicht zu vergessen, dass auch unser Harrlacher Wald zum Reichswald gehört und somit genauso schützenswert sei, wie die beiden Feuchter Standorte!
Danke an alle, die da waren und sich engagiert haben, denn: #bannwaldistkeinbahnwald
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